copied 3d url is missing successfully copied to clipboard
  • #SPEEDUP
  • Kostenlose Rücksendung
  • Kostenloser Versand ab 100 €

Bergsteigen, Klimawandel und Umweltschutz: Wie passt das zusammen?

Der Klimawandel ist allgegenwärtig und bei jeder Tour in den Alpen sichtbar. Gletscher schmelzen, der Permafrost taut, und das Wetter macht gefühlt, was es will. Vor allem für Hochtouren hat der Klimawandel gravierende Konsequenzen. An den viel besuchten Bergen machen Bilder von zurückgelassenem Müll die Runde. Wir fragen: Dürfen wir eigentlich noch guten Gewissens Bergsteigen? Sollten wir Hochtouren ganz meiden? Wie sieht verantwortungsbewusster Bergsport aus und was kann jede:r im Kampf gegen den Klimawandel und für den Schutz unserer Umwelt tun? Eine kritische Analyse. 

Status Quo: Die Berge und der Klimawandel 

Für den Klimaschutz gelten die Alpen als eine Art europäisches Frühwarnsystem. Hier zeigt sich, auf was sich der Rest der Welt vermutlich einstellen muss.Die Temperaturen steigen deutlich schneller als im globalen Mittel. So sind beispielsweise, laut einer Untersuchung des Deutschen Alpenvereins,dieTemperaturen in den Ostalpen in den vergangen 100 Jahren mit zwei Grad doppelt so hoch angestiegen wie im weltweiten Durchschnitt. Und das mit gravierenden Folgen: 

Die Gletscher in den Alpengehen massiv zurück, vielerorts taut der Permafrost. Im Winter fällt nicht mehr genügend Schnee, um die Gletscher zu nähren und im Sommer herrscht Wassermangel. Das Wetter selbst wird immer unberechenbarer. Extreme und oft spontane Wetterumschwünge werden immer häufiger und die Windstärke nimmt zu. 

 

Schmelzende Gletscher, schneearme Winter und steigende Temperaturen machen vor allem Touren im Hochgebirge anspruchsvoller. Wo sich die Gletscher zurückgezogen haben, dort kommt oft Gelände zum Vorschein, das man nur sehr schwer besteigen kann. Berghänge und Felswände liegen frei und das Risiko für Felsstürze und Eiskollapse nimmt zu, wenn der Permafrost das Gestein nicht mehr zusammenhält. Die Folge: Viele klassische Hochtourenziele sind gerade im Sommer zeitweise nicht mehr begehbar. Das generelle Risiko durch drohenden Steinschlag steigt, insbesondere in engen und viel begangenen Schlüsselstellen wie dem berüchtigten Grand Couloir am Mont Blanc. Viele Schutzhütten leiden vor allem in den heißen Sommermonaten unter teils massivem Wassermangel. So musste die beliebte Prager Hütte in der Venediger Gruppe wegen Wassermangel sowohl 2022 als auch 2023 im August ihren Betrieb einstellen. Leider kein Einzelfall 

 

Nachdem wir dieses düstere Bild der Alpen skizziert haben, stellt sich natürlich die berechtigte Frage: Können wir überhaupt noch guten Gewissens in die Berge und insbesondere auf Hochtour gehen? Wir von DYNAFIT sagen klar: ja. Und gerne möchten wir Euch unsere Sicht auf diese Thematik darlegen.

DYNAFIT und der Bergsport: Unser Standpunkt  

Wir lieben die Berge. Sie sind unser Zuhause und unser Kraftort. Ein Leben ohne die Berge können wir uns nicht vorstellen. Wir sind der festen Überzeugung, dass jede Athlet:in hier etwas fürs Leben lernt. Kameradschaft, Demut, Durchhaltevermögen und noch so viel mehr.  

 

Die Berge trotz der offensichtlichen Probleme links liegen zu lassen, ist für uns keine Option. Ganz im Gegenteil. Was man nicht kennt, das ist einem oft gleichgültig. Was man hingegenliebt, das möchte man schützen. Und wer die Probleme in den Alpen sieht, der will etwas dagegen unternehmen.  

 

Gegen Felsstürze oder Steinschlag sind wir als Individuen weitestgehendmachtlos. Aber wir können uns richtig vorbereiten, unsere Touren defensiv planen und mit entsprechender Ausrüstung das Risiko minimieren, uns und andere unnötig in Gefahr zu bringen. Wir können uns für starke Wetterumschwünge, Temperaturschwankungen oder heftigen Wind rüsten oder das richtige Schuhwerk tragen, damit wir in Stein und Fels sicher unterwegs sind.Allen voran, kann aber jeder von uns mit seinem Verhalten dazu beitragen, verantwortungsbewusst mit den Bergen umzugehen. Dafür möchten wir Euch gerne ein paar Tipps an die Hand geben. 

Kleine Schritte zählen: Das kann jede:r Einzelne tun 

„Was ich tue, das macht doch eh keinen Unterschied“. Das hören wir oft, sehen es aber ganz anders. Denn jeder von uns kann im Kleinen einen Beitrag leisten, um die Natur zu schützen und seinen individuellen CO2-Fußabdruck zu minimieren. Einige Beispiele: 

 

Anreise 

Macht aus der Not eine Tugend: Klar, öffentliche Verkehrsmittel sind viel besser als eine individuelle Anreise in die Berge mit dem eigenen Auto. Keine Frage. Aber warum nicht direkt das Rad nehmen und von der Haustür aus starten? So wird aus der Bergtour ein Multisportabenteuer, das auch noch gut für die Umwelt ist. 

 

Leave no trace!  

Seinen Müll wieder mitnehmen sollte eigentlich selbstverständlich seinAber leider wissen wir alle, dass es das vielerorts eben nicht so ist. Müll ist nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern er bedroht die Tier- und Pflanzenwelt und damit das gesamte Ökosystem Berg. Am besten habt Ihr immer ein kleines Sackerl oder einen Drybag dabei, um unterwegs gefundenen oder selbst verursachten Müll wieder mit ins Tal zu nehmen.  

 

Rücksichtsvoll auf Tour 

Auch wenn hinter dem dichten Latschenwald der perfekte Ausblick lockt: Bitte bleibt bei Euren Touren in markiertem Gelände bzw. auf den ausgeschilderten Wegen. Wenn Ihr selbst die Spur anlegt, dann informiert Euch über Schutz- und Schonzonen. Der Lebensraum vieler Tiere ist durch den Klimawandel ohnehin schon bedroht, da müsst Ihr ihnen das Leben nicht zusätzlich schwer machen.   

 

Verhalten auf Hütten 

Muss eine heiße Dusche nach der Tour wirklich sein? Braucht Ihr beim gemütlichen Beisammensein WLAN? In vielen Hütten hat mittlerweile ein gewisser Luxus Einzug gehalten. Fragt Euch selbst kritisch, ob es das für euch wirklich braucht. Auch wenn kein akuter Wassermangel herrscht, so ist es dennoch mit viel Aufwand und einem mitunter hohen Energiebedarf verbunden, auf Hütten eine warme Dusche bereit zu stellen. Die früher übliche Katzenwäsche tut es meistens auch. 

 

Müssen es immer Wurstbrot und Banane sein? 

Wir wollen niemandem die Butter vom Brot klauen oder die Südfrucht madig machen. Aber vielleicht greift Ihr bei Eurer nächsten Brotzeit einfach mal zum regionalen Apfel statt zur Banane und lasst Euch einen vegetarischen Aufstrich schmecken statt Leberkäse oder Salami. Kurze Transportwege und Lebensmittel nicht-tierischen Ursprungs sind in der Regel besser für die Umwelt. 

 

Ausrüstung: Lange nutzen statt ständig neu kaufen 

Wenn Du Deine Kleidung lange nutzt, dann ist das nicht nur gut für Deinen Geldbeutel, sondern schont auch Umwelt und Ressourcen. Auf unserer Webseite findest Du viele wertvolle Tipps und Tricks, wie Du Deine Ausrüstung richtig pflegst und ihr so ein langes Leben schenkst. 

DYNAFIT Lifetime Guarantee: Unser Nachhaltigkeitsversprechen 

Egal wie gut Du Dich um Deine Ausrüstung auch kümmerst, wenn die Qualität nicht stimmt, dann nützt alles nichts. Bei DYNAFIT haben wir höchste Ansprüche an uns und unsere Arbeit. Wir sind überzeugt von der hohen Qualität und Langlebigkeit unserer Produkte. Das unterstreichen wir mit einem Versprechen an Dich: Der DYNAFIT Lifetime Guarantee 

 

Auf viele Produkte gewähren wir Dir zehn Jahre Garantie, wenn Du sie innerhalb von 12 Monaten online registrierst. Während dieser zehn Jahre sorgen wir dafür, dass Dein Produkt genauso funktioniert wie am ersten Tag. In unserem neuen Headquarter in Kiefersfelden wird es ein großes Care & Repair Center geben, in dem Du von Tourenskischuhe über Bindungen hin zu Regenjacke und Fellen nahezu alles reparieren lassen kannst. Fällt Dein Produkt unter die Lifetime Guarantee, dann ist die Reparatur in den ersten fünf Jahren für Dich kostenlos.