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Skitouren und mentale Gesundheit: 5 positive Effekte auf die Psyche 

Skitouren fördern die körperliche Fitness und Gesundheit. Die gesamte Muskulatur wird beansprucht, das Herz-Kreislauf-System trainiert unddie Kondition insgesamt gestärkt. Skitouren sind aber nicht nur gut für den Körper, sondern auch für die Psyche. Wir verraten Dir fünf positive Auswirkungen von Skitouren auf Deine mentale Gesundheit. #SPEEDUP für einen fitten Körper UND Geist! 

Stressabbau und positiver Eustress 

Klare Bergluft, eine malerische Winterlandschaft und frischer Schnee, der unter den Ski knirscht: Nach einer stressigen Woche ist eine Skitour genau das Richtige, damit der Geist zur Ruhe kommt. Der Kopf konzentriert sich auf den Aufstieg bzw. die Abfahrt und andere Gedanken treten schnell in den Hintergrund.  

 

Während negativer Stress abgebaut wird, können Skitouren gleichzeitig sogenannten Eustress auslösen. Dabei handelt es sich um eine Art positive Anspannung, die im Gegensatz zum klassischen Stresspositive Gefühle erzeugt und beispielsweise durch sportliche Herausforderungen hervorgerufen wird. Eustress steigert die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und schärft die Wahrnehmung.  Eustress kann zur Ausschüttung von Glückshormonen führen und wird auch nach vollbrachter Leistung positiv bewertet. Das gute Gefühl, etwas geschafft zu haben, hält meist noch lange an – auch wenn wir schon wieder zu Hause auf dem Sofa sitzen. 

Steigerung des subjektiven Wohlbefindens 

In einer Studie des Instituts für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus (ISAG) der Tirol Kliniken (Innsbruck) und der UMIT (Hall) wurden die Auswirkungen eines einwöchigen Skitourenurlaubs auf Körper und Psyche untersucht. Es zeigte sich, dass Skitouren das subjektive Wohlbefinden der Studienteilnehmer:innen signifikant steigerten. Nach jeder Skitour war ein Stimmungshoch zu verzeichnen, welches im Laufe der Tage weiter zunahm. Die Studie zeigte zudem positive Auswirkungen auf das Erholungsgefühl und eine deutlichReduktion der subjektiv empfundenen Belastung. Auch das soziale Wohlbefinden, ein wichtiger Aspekt mentaler Gesundheit,verbesserte sich nach einer Woche Skitourenurlaub. Die sozialen Aktivitäten nahmen zu – ein Trend, der noch mindestens zwei Wochen nach dem Urlaub anhielt. 

Meditativer Flow-Zustand und Ausgeglichenheit 

Skitourengehen kann Flow-Zustände erzeugen und zur seelischen Ausgeglichenheit beitragen.Flow ist ein mentaler Zustand, der als äußerst positiv empfunden wird. Dabei ist man so in seine Tätigkeit vertieft, dass man förmlich dahinfließt, ähnlich einer Trance oder Meditation. 

 

Die gleichmäßige und konstante Bewegung im Aufstieg verbunden mit einer fast geräuschlosen Kulisse und einem klaren Ziel vor Augen erleichtern es Dir, in einen Flow-Zustand zu kommen. Im Flow ist Dir alles andere jenseits Deiner Aktivität weitgehend egal. Du wirst eins mit Deiner Umgebung und bist ganz im Hier und Jetzt. Um diese Balance zu finden ist es wichtig, dass die Skitouren Deinem Können entsprechen und Du nicht überfordert bist. Sonst kreisen Deine Gedanken schnell nur noch um mögliche Gefahren.

Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen 

Skitouren sind immer mit einem gewissen Risiko verbunden und daher ideal, um Selbstüberwindung, Ausdauer und Entscheidungsfähigkeit zu erlernen. Was Du tust, hat direkten Einfluss auf Dich und Deine Umwelt. Du erfährst, was Du selbst bewirken kannst und wozu Du fähig bist. Diese Art der Selbstwirksamkeit kann Dein Selbstwertgefühl enorm steigern. Der Umgang mit Gefahren oder das Meistern von Herausforderungen kann sehr lehrreich sein und dazu beitragen, Dein Selbstvertrauen und Deine Autonomie zu stärken. Skitouren sind auch ein perfekter Lehrmeister in Sachen Nervenstärke, Belastbarkeit und Durchhaltevermögen. Diese Eigenschaften helfen Dir nicht nur im Sport, sondernauch im beruflichen und privaten Alltag.

Zugehörigkeit und Sozialkompetenz 

Auf Skitouren ist man in der Regel nicht allein, sondern in der Gruppe oder mit einem Partner unterwegs. Ihr teilt Glücks- und Erfolgserlebnisse, aber auch herausfordernde Momente, die es gemeinsam zu meistern gilt. Dabei sind Kommunikationsfähigkeit und Rücksichtnahme ebenso gefragt wie Toleranz und Hilfsbereitschaft, um als Team zu bestehen. Die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis und ein wichtiger Faktor mentaler Gesundheit. Rückhalt und Akzeptanz sind für jedes Individuum wichtig und tragen maßgeblich zum Wohlbefinden bei.Die Erfahrungen am Berg und in einer Seilschaftlassen ein starkes Gemeinschaftsgefühl entstehen und geben Dir Rückenwind. 

Erfahrungsberichte: Gela Allmann und Jakob Herrmann über Skitouren und Psyche

Wie stehen eigentlich unsere Athlet:innen zum Thema Skitouren und mentale Gesundheit? Wir haben bei Gela Allmann und Jakob Herrmann nachgefragt: 

 

Beruf, Familie, Haushalt und eine endlose To-do-Liste. Im stressigen Alltag auch noch Zeitfür sich selbst und Sport finden? Gerade wenn man das Gefühl hat, dass einem alles über den Kopf wächst, ist es enorm wichtig, sich eine Auszeit zu nehmen und nicht im eigenen Gedankenkarussell gefangen zu bleiben. In den Bergen, vor allem beim Skitourengehen, bekomme ich den Kopf wieder frei. Das gute Gefühl, etwas geschafft zu haben, im positiven Sinne ausgepowert zu sein und mit Freunden eine tolle Zeit zu verbringen, gibt mir neue Kraft. So kann ich mich mit voller Energie meiner Familie und den anstehenden Aufgaben widmen. –  Gela Allmann 

 

„Skitourengehen ist meine Art von Meditation. Hier kommt mein Kopf zur Ruhe und ich bin komplett auf mich und den Berg fokussiert. Nach meinem Rekord im 24-Stunden-Skibergsteigen wurde ich oft gefragt, wie man das schafft. Für mich ist das ein Paradebeispiel dafür, was man in diesem einzigartigen Flow-Zustand, den ich so nur vom Sport kenne, alles erreichen kann.“ – Jakob Herrmann