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Trail Running: Die 5 ultimativeTipps für Deinen Wettkampf 

Damit Du im Wettkampf zeigen kannst, was in Dir steckt, ist die richtige Vorbereitung entscheidend. Sportwissenschaftler Lukas Naegele verrät Dir seine 5 ultimativen Tipps für das nächste Rennen – von Leistungsdiagnostik und Trainingsplanung hin zum TaperingHol Dir Lukas‘ ganzes Know-how und mach Dich „Ready to Race“ 

Leistungsdiagnostik: Wo stehe ich eigentlich? 

Wenn Du ein Ziel erreichen möchtest, dann solltest Du zunächst wissen, von wo aus Du überhaupt startest. Damit Du Dich gezielt auf einen Wettkampf vorbereiten kannst, musst Du Deinen Ist-Zustand kennen. Im Rahmen einer Leistungsdiagnostik kannst Du Deinen aktuellen Gesundheitszustand, Deine Belastbarkeit und Dein Leistungsniveau in Erfahrung bringen. Mithilfe dieser Ausgangsdaten und der ermittelten Parameter wie Herzfrequenz, Laktatschwelle oder V02 max kannst Du Dein Training individuell gestaltet und Deinen Fortschritt optimal kontrollieren und steuern. 

 

Du willst in die Tiefen der Leistungsdiagnostik einsteigen? Im Video-Tutorial erfährst Du von Lukas mehr zum Thema:

Zusatztipp: Ab ins DYNAFIT Athlete Center

Eine physiologische Leistungsdiagnostik wird von verschiedenen Stellen wie Sportmediziner:innen oder universitären Forschungslaboren angeboten. Im DYNAFIT Athlete Center bei Sports Innovated im Chiemgau wird ein ganzheitlicher Sportperformance-Ansatz verfolgt. Das Zentrum steht allen offen und ist erste Anlaufstelle sowohl für Profis als auch Hobby-Athlet:innen. 

Richtig trainieren: Ausdauer, Lauf-ABC und Krafttraining 

Wenn Du im Wettkampf erfolgreich sein willst, dann musst Du trainieren. Das steht außer Frage und daran geht auch kein Weg vorbei. Aber was heißt eigentlich richtig trainieren? Trail Running ist ein Ausdauersport und wie bei allen Ausdauersportarten muss Dein Training darauf abzielen, die Energiebereitstellung für die Muskulatur, sprich den aeroben und anaeroben Stoffwechsel zu verbessern. Um die spezielle Belastung beim Trail Running und insbesondere beim Downhill auszuhalten, sind Stabilisationstraining bzw. Krafttraining ein Muss. Um die gesamte Laufökonomie zu verbessern, solltest Du außerdem regelmäßig Lauf-ABC Übungen wie Hopserlauf, Anfersen oder Knieheben auf Deine Agenda setzen. Und dann heißt es natürlich Höhenmeter und Kilometer sammeln, um den Körper an die mechanische Belastung zu gewöhnen.

 

Willst Du endlich richtig trainieren? Weitere Insightswie der optimalen Periodisierung Deines Trainings, Regeneration oder alternativen Trainingsformen erfährst Du von Lukas in Teil 2 seines Video-Tutorials: 

Ausrüstung und Ernährung: Keine Experimente im Wettkampf 

Welcher Laufschuh eignet sich am besten für matschigen Untergrund? Wie packst Du Deinen Rucksack, um alles schnell griffbereit zu haben? Was kannst Du während des Rennens essen, um stets genug Energie zu haben? All diese Fragen solltest Du im Vorfeld für Dich beantworten. Beim Wettkampf ist keine Zeit für Experimente. Nagelneue Laufschuhe oder der vermeintliche Superriegel vom Zimmernachbarn haben an der Startlinie nichts verloren. Die komplette Ausrüstung und Bekleidung solltest Du vor dem Rennen unter verschiedenen Bedingungen testen, um sicherzustellen, dass sie bequem und funktional ist. Vor allem bei langen Läufen ist die Ernährungsfrage zentral, um die Ziellinie wohlbehalten zu erreichen. Isotonische Getränke, Gels oder Riegel sind nicht für jede:n gleich gut verträglich. Manche Läufer:innen bevorzugen Datteln, Bananen oder auch Cola, um auf Spur zu bleiben.

 

Du fragst Dich, warum Ernährung für Sportler:innen so wichtig ist und was eigentlich die DYNAFIT Athlet:innen bei ihren Wettkämpfen essen? In unserem Blogbeitrag erfährst Du die Antworten 

Tapering: Die Ruhe vor dem Sturm 

Kurz vor dem Wettkampf nochmal eine extralange Runde laufen? Keine gute Idee! Jetzt ist es zu spät, um Versäumnisse oder Fehler im Trainingsplan auszubügeln. In den letzten Wochen vor dem großen Lauf lassen sich keine Wunder mehr bewirken. Ganz im Gegenteil: Wenn Du in der Endphase der Vorbereitung noch einmal ordentlich Vollgas gibst, richtest Du oft mehr Schaden an als Nutzen. Nicht selten sind starke Leistungseinbrüche, Erschöpfung am Wettkampftag oder sogar Verletzungen aufgrund von Überbelastung die Folge eines intensiven Trainings bis zum Schluss. Das Zauberwort lautet stattdessen: Tapering.  

 

Beim Tapering geht es im Kern darum, die antrainierte Form bis zum Wettkampf beizubehalten, diese aber nicht mehr verbessern zu wollen. Der Körper soll sich erholen und die Chance bekommen, kleinere Verletzungen auszukurieren und sich zu regenerieren. Das bringt Härte und Spritzigkeit für das Rennen. Also leg öfter mal die Beine hoch, wenn der Tag X näher rückt.

 

Du hast noch nie etwas von Tapering gehört? In unserem Blogbeitrag erfährst Du alles zum Thema und bekommst Einblicke in den Taperingplan von Hannes Namberger. 

Mentale Stärke: Der Kopf läuft mit 

Bei einem Wettkampf muss man nicht nur den Körper trainieren, sondern auch den Kopf. Vor allem bei ultralangen Distanzen von 100 km und mehr ist die Willenskraft entscheidend, um es ins Ziel zu schaffen. Willenskraft kann man genauso trainieren wie Muskeln. Daher solltest Du Deine Ziele genau definieren. Geht es Dir „nur“ ums Durchhalten oder willst Du eine bestimmte Zeit oder Platzierung schaffen? Welche Schwierigkeiten erwarten Dich unterwegs und wie kannst Du diese meistern?  

 

Das Rennen vorab zu visualisieren und entsprechende Abläufe im Kopf durchzugehen, kann sehr hilfreich sein. Was machst Du, wenn Deine Beine schwer werden? Wie überwindest Du ein mentales Tief? Oder wie kannst Du nochmal alle Kräfte mobilisieren, wenn Du Dir am Ende ein Kopf-an-Kopf Rennen mit Deinem größten Kontrahenten lieferst?

 

Weitere nützliche Tipps für den eigentlichen Wettkampf verrät Dir Lukas in seinem Video-Tutorial: 

In diesem Sinne: #SPEEDUP! Wir sehen uns an der Startlinie!