Hochalpines Mountaineering:
Hoch hinaus mit dem neuen Elevation System! 

Die wohl einfachste Art, sich zu Fuß in den Bergen fortzubewegen, ist die klassische Bergwanderung. Die Wege sind markiert und das Gelände reicht von Forststraßen über ausgebaute Fußwege hin zu schmalen Steigen. Demgegenüber wird es beim Bergsteigen schon etwas anspruchsvoller. Alpines, oft wegloses und exponiertes Gelände ist typisch. Zumeist befindet man sich oberhalb der Baumgrenze. Kletterstellen oder Klettersteige, bei denen die Hände zum Einsatz kommen, stehen ebenfalls häufig auf der Agenda. 

Bei Hochtouren bzw. beim hochalpinen Mountaineering handelt es sich um eine Sonderform des Bergsteigens, die nochmal deutlich anspruchsvoller und technischer ist. Gletscherpassagen, Eis, Firngrate oder exponierte Gipfel sind an der Tagesordnung, weshalb eine Höhe von mind. 3.000 Metern typisch ist. Eine Hochtour absolviert man normalerweise als Seilschaft bzw. Gruppe in der man sich gegenseitig sichert. Dementsprechend gehören Seil, Pickel und Steigeisen zur Pflichtausrüstung. 

Klassische Hochtouren in den Alpen mit eher geringem Schwierigkeitsgrad sind beispielsweise der Similaun (3.599 m), der Piz Buin (3.312 m), die Wildspitze (3.770 m) oder der Großvenediger (3.657m). Bei den 4000er gelten Breithorn (4.164 m), Allalinhorn (4.027 m) oder Vincentpyramide (4.215m) als technisch weniger anspruchsvoll. Nach oben ist in punkto Schwierigkeit alles möglich – von der Herausforderung Matterhorn oder Eiger hin zur mehrtägigen Hochtourendurchquerung wie der legendären Spaghetti-Runde. 

Übrigens: Ab einer Höhe von 7.000 m spricht man nicht mehr von einer Hochtour, sondern von einer Expedition. 

Alle Hochtouren stellen enorme Anforderungen an die Athlet:innen sowie das Material. „Einfach“ ist eine Hochtour nie, sondern ausschließlich etwas für geübte Bergsportler:innen. 

Bekleidung und Schuhe 

Die richtige Bekleidung ist die Grundlage jeder Bergtour. In hohen Lagen ist es gerne etwas ungemütlicher, die Temperaturen deutlich niedriger und der Wind heftiger. Die Bekleidung auf Hochtour sollte daher funktional und leistungsfähig sein, um bei allen Bedingungen Schutz und Komfort zu bieten. Eine warme Isolationsjacke sollte immer mit im Gepäck sein ebenso wie eine robuste Hardshell sowie Mütze, Handschuhe und Co. Wichtig ist, dass die Bekleidung atmungsaktiv ist und die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt. 

Die Schuhe sollten robust und mindestens „bedingt steigeisenfest“ sein, damit die Steigeisen komfortabel zum Einsatz gebracht werden können. 

Technische Ausrüstung 

Ohne Pickel, Gurt, Seil und Steigeisen geht in der Regel nichts und natürlich muss die Verwendung der technischen Ausrüstung vorher geübt werden. Dies gilt ebenso für alle Materialien, die für effiziente Sicherungs- und Spaltenrettungsmethoden benötigt werden wie zum Beispiel Eisschrauben, Karabiner, Seilklemmen und Bandschlingen sowie Reepschnüre. Je nach Beschaffenheit des Geländes sollte auch ein Helm mitgeführt werden. 

Körperliche Voraussetzungen 

Eine sehr gute Fitness ist Grundvoraussetzung, schließlich ist der Körper auf Hochtour ungewohnten Belastungen ausgesetzt. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind ebenso ein Muss wie solide Kletterfertigkeiten auch bei vermeintlich einfachen Kletterpassagen. Wer bislang nur in einfachem Gelände unterwegs war, der sollte zunächst in felsigem Terrain seine bergsteigerischen Fertigkeiten vertiefen, bevor es höher hinaus geht. 

Mindset 

Nicht selten dauern Hochtouren den ganzen Tag. Daher sind Durchhaltemögen und auch starke Willenskraft gefragt  – gerade wenn in exponiertem Gelände über lange Zeit volle Konzentration gefordert ist. Je länger und schwieriger eine Hochtour ist, desto wichtiger wird die Psyche. Eine positive Grundeinstellung und der Wille, es nach oben zu schaffen und sich durchzubeißen, darf nicht fehlen. Gleichzeitig ist eine gute Selbsteinschätzung essentiell. Wenn die Kräfte nicht mehr reichen, dann muss man umkehren, um sich und die anderen Mitglieder der Seilschaft nicht in Gefahr zu bringen. 

Spezifische Kenntnisse 

Wer eigenständig und verantwortungsbewusst auf Hochtour gehen möchte, für den gibt es eine ganze Menge zu lernen. Grundlegende Kenntnisse der Seil- und Knotenkunde sowie Basiswissen in Sicherungs- und Bergungstechniksind für jedes Mitglied der Seilschaft Pflicht, insbesondere wenn man ohne Bergführer unterwegs ist. Außerdem sind eine gute Orientierung und Kenntnisse über alpine Gefahren wie Lawinen sowie Wetterkunde gefragt. 

Die DYNAFIT Elevation Kollektion wurde für die speziellen Anforderungen beim hochalpinen Mountaineering entwickelt und hat Geschwindigkeit im Blut. Vom Tal direkt auf den schneebedeckten Gipfel eines 4000ers und wieder zurück in nur einem Tag – das ist DYNAFIT Elevation. Schutz, Performance und Zuverlässigkeit stehen im Fokus. Gleichzeitig spielt auch das Gewicht eine zentrale Rolle, damit Athlet:innen in anspruchsvollem Gelände leicht und athletisch unterwegs sind. 

More Mountains in a Day 

Von der minimalistischen, warmen Daunenjacke über die robuste Hochtourenhose hin zum cleveren Rucksack mit alpinen Features und bequemer Passform – die Elevation Kollektion bietet eine breite Palette technisch durchdachter Produkte, mit denen Athlet:innen zeigen können, was in ihnen steckt.